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Alte Försterei Berlin

Union Berlin/Union Berlin-09. November 2013-0466.JPG

Die Alte Försterei sollte es sein und Print@home wäre einfach gewesen, aber der Sohn will keine gedruckten Tickets. Also keine @home gedruckten. Die sehen an der Erinnerungswand nicht schön aus. Er wollte eine bunte Eintrittskarte. Am liebsten eine von denen mit dem silbernen Sicherheitsstreifen, so wie auf dem Ticket vom Besuch des FC Bayern München gegen Juventus.

„Ja, für so einen Mist geben die Bayern Geld aus“, sagte ich.

„Vielleicht wissen die, was mir gefällt“, sagte er

Ich hatte Angst damals.

Seitdem gibt es immer nur die Originaltickets, in der Hoffnung, eines mit goldenen Streifen oder einer anderen Besonderheit zu erwischen. Ich würde also auch ein Origamiticket von Fortuna Düsseldorf oder auch ein auffaltbares 3D-Ticket anderer Vereine finanziell supporten, nur um dem dunklen Silberstreifen am bajuwarischen Kinderfängerhorizont zu entgehen. Ich muss gerade an Lars Ricken denken, der auch Angst um den Fußball hatte und sagte, er sähe Tickets mit Silberstreifen, oder nicht?

Ich verstehe ihn aber auch. Also den Sohn. Nicht den Ruhrpottgladiator des Wembleyfinals. Was so etwas angeht bin ich auch ein Monk. Ich lese wenig, aber wenn, dann aus einem Buch. So richtig aus Papier. Ein E-Book mit unendlichem Akku wäre allenfalls eine Notlösung für die einsame Insel und Platzmangel im Koffer. Wir entschieden uns also für die Abholung am Ticketcenter, wie auch schon einige Male zuvor. Das stellte bisher auch nie ein Problem dar. Bisher.

Wir waren auf dem Weg zum „Ohohoho! Ohohoho! Fussballklub Union aus Berlin“ oder wie der Sohn das erste Reiseziel aussprach: Berlin-Köppenick. Die beiden „pp“ werden dabei sehr hart leicht spuckend ausgesprochen. Ultrahart quasi.

Unsere Anreise begann bereits am Tag zuvor. Auf unserem Hertha-BSC-Trip in der Vorwoche stellten wir mit Erschrecken fest, dass eine pünktliche Anreise zu einem Heimspiel von Union Berlin mit dem Zug quasi unmöglich ist. So unternahm die gesamte Familie bereits am Freitag einen Ausflug nach Hamburg, von wo aus der Sohn und ich dann am Samstagmorgen gen Berlin aufbrachen.

Auch die Unioner ließen es sich nicht nehmen, ihren besten Mann zu schicken, und so trafen wir uns mit dem @keanofcu an einer Haltestelle namens Berlin-Walachei (oder so ähnlich).

Das Treffen mit netten Menschen aus dem Twitter-Netzwerk erschien in der Vergangenheit nicht nur unproblematisch, sondern gab Jay-Jay meistens einen Mehrwert durch zusätzliche Informationen oder auch einfach nur einen netten Kontakt. @keanofcu gab alles und zeigte uns aus mir völlig unerklärlichen Gründen das komplette Stadionumfeld. Wir marschierten vorbei an diversen Weinbergen, Hopfenplantagen, hektargroße Regenwäldern und umrundeten final mehrfach das Stadion, um schlussendlich dann in der Geschäftsstelle, einer alten Försterei, zu landen.

So planlos wie uns der gute @keeneAhnungFCU rumführte, so musste man glauben…

O.K., die Wahrheit. Ich war wieder einmal mehr so schlecht vorbereitet, dass ich nicht genau wusste, wo wir die hinterlegten Tickets abholen mussten, und brachte gedanklich auch diverse Ticketzusagen durcheinander. So trieb führte uns der „Ui, so früh war ich noch nie am Stadion @keanofcu“ rund um das Stadion herum zur Abholstelle und wieder zurück bis zur ersten Verabschiedung vor den Blöcken.

Ich befürchte, er war anschließend noch nie so spät im Stadion. Danke noch einmal! Der Sohn fand es amüsant. Schon relativ früh auf der Anreise deutete er an, dass wir noch einmal in die Alte Försterei fahren müssen. Ich konnte zwar keinen Regelverstoß erkennen, aber das war dann später auch nicht mehr notwendig.

In mittlerweile 28 Spielen sahen wir immer Tore und heute, wo der Sohn endlich in den Genuss einer Anzeigetafel kam, die man mit Tafeln aus einem Fenster heraus bestücken musste, wollten keine Tore fallen. Dem Sohn machte dies ab Beginn der zweiten Halbzeit sichtlich zu schaffen und so dauerte es nicht lange, bis wir nach kurzer intensiver Diskussion bei Regel Nr. 3451 landeten. Null-Null-Spiele zählen nicht.

Union hatte es ihm angetan. Weniger die Mannschaft, als vielmehr das Drumherum. Eckfahnen mit Zähnen, die Anzeigetafel, kein Stadionsprecherrumgesülze, welcher Eckball von welchem Metzger präsentiert wird und natürlich drei Bereiche mit aktiven Fans. Der Spielverlauf kitzelte sicherlich nicht den vollen atmosphärischen Grad aus den gut 20.000 Zuschauern, aber man hatte eine Ahnung, was hier los ist, wenn der Funke zündet.

Auch ich musste gestehen, dass ich Gefallen gefunden hatte. Mir gefiel, wie sachlich nüchtern, der Typ im KSC-Trikot aus dem Union-Fanblock friedlich aber bestimmt heraus befördert wurde, das niedrige Level an Event-Schnick-Schnack und der Humor des Union Anhangs.

Fußball in seiner reinsten Form. Die Alte Försterei: Großartig. Das bei der Aufstellung der gegnerischen Mannschaft jeder Name von einem schnippischen „Na und?“ begleitet wird gefällt mir um ein Vielfaches besser als die „Arschloch“ Rufe in anderen Stadien, und dass beim eigenen Team jeder Name durch ein schallendes „Fußballgott“ begleitet wird, trifft ebenfalls meinen Geschmack, aber dass der Stadionsprecher den Gästeblock der Karlsruher, der zur Hälfte mit Hertha-BSC-Fans gefüllt war, begrüßt und ihnen dankt, dass sie trotz der weiten Anreise so zahlreich erschienen sind, war einfach großartig.

Für mich ist diese Form des Auslebens von Fanfreundschaft auch eher befremdlich gewesen. Berliner, die zudem mit den anderen Berlinern auch einmal gut konnten, stellen sich in den Karlsruher Block um „Scheiß Union“ zu singen.

Seltsam, entschuldigt aber auch kaum die Jagdszenen, die wir  auf dem Heimweg erleben durften, als ein BSC`ler von mehreren Union-Fans an der Wuhle entlang gejagt wurde. Falls der Hertha-Fan das hier liest (Wir haben Deinen Schuh auf den Stromkasten am Eingang zum Köpenick Forum gestellt.).

Ich will nicht lange um den heißen Brei drumherum schreiben, aber ich glaube, der Sohn mag Union sehr. Die Andersartigkeiten des Vereins, gepaart mit den Aussagen von @keanoFCU, der allem Maskottchenhass des Sohns durch Ausdruck seiner Gleichgültigkeit diesem „albernen Ritter“ gegenüber den Wind aus den Segeln nahm, erzeugten erstmals deutlich geäußerte Sympathien. Außerdem gefiel ihm natürlich die Stadionbau-Story, die mir selbst in Ansätzen zwar bekannt war, ich aber verdrängte, dass es sich um Union Berlin handelte, die so verfahren waren und ich zudem nicht wusste, dass unser Touristenführer einer der über 4000 Helfern war.

Die Kurzversion, die beim Sohn ankam („der @keanofcu hat das Stadion gebaut“) hinterließ natürlich mächtig Eindruck und verhalf der ablehnenden Maskottchenaussage zu entsprechendem Nachdruck.

Druck, Druck, Druck. Nur eben kein Druck @home. In den letzten Monaten verbrachten wir immer mal wieder die eine oder andere Minute damit, Sprichworte und ihre Bedeutung zu klären. Da der Sohn Sprichworte und Redewendungen immer zunächst wortwörtlich nimmt-

(„Jason, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“ – „Mein letztes Wort oder Dein letztes Wort?“)

–und dies häufiger zu Verwirrungen und Unterschätzung ernster Aussagen führte, versuchten wir dies in der Vergangenheit proaktiv zu klären. Dieser Bumerang sollte mich dann auch an diesem Nachmittag hinterrücks erschlagen. Wir sprachen über die Besonderheiten von FC Union Berlin, als es zu dieser Konversation kam.

„Papsi, könnte ich denn einen Verein auch erst einmal nur einfach richtig gut finden, bevor ich Fan davon werde?“

„Aber klar, warum fragst Du? Magst du Union Berlin gerne?“

„Ja, ich finde kein Haar in der Suppe.“

„Das musst Du ja auch nicht. Ohne Haar schmeckt die Suppe ja auch besser.“

„Darf man auch mehrere Suppen mögen?“

„Reden wir jetzt von Suppen oder von Vereinen? Eigentlich egal. Vielleicht magst Du jetzt viele Suppen und irgendwann hast Du eine Suppe, die Du am allerliebsten magst. Genau so ist das bei Vereinen auch. Vielleicht gibt es mehrere Vereine, die Du gleichzeitig gut findest.“

„Fortuna Düsseldorf ist Deine Bohnensuppe?“

(Anmerkung: Ich liebe Bohnensuppe, und koche diese gelegentlich mit dem Sohn.)

„Ja, aber es gibt auch viele andere Suppen, die ganz nett schmecken, aber Bohnensuppe ist und bleibt die beste Suppe.“

„Welche Suppe ist denn Bayern München?“

„Nun Jay-Jay, stell Dir vor, Du stocherst mit Deinem Löffel in einem Teller Erbrochenes, aber Du musst den Teller essen, weil ihn alle essen. Stumm und gehorsam in sich reinschaufelnd.)

„Mmh, eine Suppe, die ich nicht so gerne mag. Vielleicht Graupensuppe.“

„Aber ich mag Graupensuppe.“

„Du kannst Suppen und Vereine mögen, wie Du willst. Ich freue mich für Dich. Immer.“

„Auch wenn ich Fan von Bayern München werde?“

„Mal freue ich mich mehr, mal würde ich mich ein bisschen weniger freuen.“

Grinst, wendet sein Gesicht wieder Richtung Spielfeld und erschrickt in Anbetracht des jungen Mannes in seinem Alter, der am Zaun hängt und dessen runtergerutschte Hose ein Maurerdekolletée allererster Güte freilegt. Der Sohn möchte einen Euro in den Schlitz schmeißen. Ich stoppe ihn.

Er lacht herzhaft und ausgiebig. Momente wie diese erleben wir vielleicht acht oder neun Mal im Jahr. Meist kichert er nur etwas verunsichert oder er grinst kurz, manchmal lacht er auch verlegen oder grinst schelmisch, oder er lacht abwartend, weil er sich nicht sicher ist, ob das Erlebte nur lustig ist unter Berücksichtigung seiner besonderen Logik.

Aber ein nackter Hintern in Gesichtshöhe und der Gedanke, ein Geldstück in den Schlitz zu schmeißen, trafen ihn wohl unvorbereitet, und er lachte.

Ich lachte auch. Nicht, weil ich es so extrem witzig fand, aber ich hatte Angst, er rastet ansonsten aus, denn körperliche Nähe, dazu von einem nackten Hinterteil kann auch andere Reaktionen auslösen.

Außerdem muss ich immer erst abwarten, bevor ich lache, denn der Sohn verbietet es mir manchmal. Er kann nicht immer unterscheiden, ob ich mit ihm lache oder über ihn, obwohl letzteres eigentlich nie der Fall ist. Wir haben oft versucht, das Thema zu erörtern und ich weiß, dass es in der Schule einen Vorfall gegeben haben muss, aber er möchte mir nicht sagen, warum die anderen gelacht haben, aber er weiß nun, das Lachen etwas ist, was anderen auch wehtun kann und das verunsichert ihn. Wenn er lacht. Und wenn ich lache.

Unschöne Situation, aber nichts für jetzt und hier und umso schöner, dass er nun herzhaft lachte. Das sind die Momente, in denen du entschädigt wirst für zehnstündige Zugfahrten durch die Karpaten, urinale Erlebnisse und eine Tochter, die sich immer mehr ablehnend verhält, als wärst du ein Fremder. Unschön, aber nichts für hier und jetzt und umso schöner, dass ich es trotzdem genießen konnte.

Überhaupt muss man sagen, dass dies wohl einer der perfektesten Trips überhaupt war. Als wir am Abend in Hamburg ankamen, schlug ich meiner Frau vor, in ein richtiges Restaurant zu gehen. Wenn wir mal als Familie unterwegs sind, scheuen wir meist das Risiko und gehen eher in einen kleineren Imbiss oder eben in eine Filiale der einschlägigen Systemgastronomen, weil man dort im Falle eines heftigeren Ausfalls mit der eventuell notwendigen sofortigen Flucht weniger Geld verliert.

Wir konnten den Abend in Hamburg gepflegt in einem Restaurant ausklingen lassen. Der Sohn war leicht verschnupft, verhielt sich aber fantastisch. Immer öfter gab es in der Vergangenheit Phasen, in denen ich seine besondere Logik kurzzeitig vergaß.

Manchmal kehrt die Erinnerung dann brachial und unerwartet durch die Hintertür zurück, aber wenn man bedenkt, wo wir vor einem Jahr standen, und was jetzt alles möglich ist, wie er sich weiterentwickelt hat und was er sich alleine zutraut. Wow!

Letzte Woche konnten wir den Tunnel seines Hochbetts abbauen, eine Art Schutzdach, damit er in seinen wilden Schlafzeiten nicht herausfällt. Es war keinerlei Gegenleistung fällig. Es müsse nur schnell gehen, denn er wollte unbedingt die neue Folge vom Textilvergehen hören, da der Podcast ja das Spiel behandelte, welches er wenige Tage zuvor gesehen hat.

Ich lag unten im Bett, er eine Etage weiter oben. Ich höre ihn mitsingen:

„Ohohoho! Ohohoho! Fussballklub Union aus Berlin!“

Läuft!

Berlin. Wir kommen wieder, und es würde mich noch nicht traurig machen, wenn ich noch zehn null zu null zu sehen bekomme und immer wiederkehren muss.

Tolles Stadion. Geiler Verein! Die Alte Försterei ist eine klare Empfehlung, aber ich fürchte mit zunehemendem Erfolg werden das auch weitere Event-Heinis, wie wir merken. Ein absolutes Tourhighlight. Nicht auszudenken was mit mir geschehen wäre, wenn mein Dad mit mir so eine Tour gestartet hätte. Ick gloob ick könnte ooch Unioner sein.

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15 Comments

  • BuenderSchalker (@BuenderSchalker)

    Eiiiiiseeeerrn Uuuuniiiiiooon… Tolle Erinnerungen an eine schöne Pokalreise, bei dem das „Drumherum“, der Kontakt und ein langer, schöner Abend mit sympathischen Union-Fans viel lebendiger in meinen grauen Zellen kreist als das Finalspiel selbst. Sollte es der Verein werden… alles ist gut… ;o)

    Glück auf
    BuenderSchalker

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  • keano (@keanofcu)

    Du hattest es ja schon per DM und auf Twitter angedeutet, dass es Jay-Jay gefallen habe, aber so zusammenhängend geschildert isses noch schöner. Hat mich auch sehr gefreut, mit Euch die verschiedene Konsistenz der Matschwege rund ums Stadion zu testen.
    Ansonsten: was Heinzi sagt. (Wie so oft.)

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  • Jeky

    Ich liebe Ihre Erlebnisberichte mit Jay-Jay. Und wenn ich einen anderen Vater als meinen hätte aussuchen müssen, dann hätte ich ersatzweise Sie genommen.

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  • xxlhonk
    xxlhonk

    Mit Union kann, glaube ich, fast jeder von uns hier leben.
    Wichtig ist, dass ihr damit leben könnt und gelegentlich mal vorher Bescheid sagt, wegen gemeinsam Kaffeetrinken/was auch immer und so (zu einem Union-Spiel muss ich ja nicht zwingend mit…).
    Das wichtigste ist abwer, dass alle in der Familie davon profitieren.
    Und zwar mittel- und langfristig.
    Wenn man das hier so mit liest (und auch wenn ich es nicht immer kommentiere, lese ich immer mit), dann sieht man eine unglaubliche Begeisterung. Und Entwicklung.
    Die am Ende alle hilft. Auch wenn es jetzt nicht zwingend immer alle verstehen (im Falle der Tochter auch nicht nicht wirklich können).
    Aber nutze die kommende Winterpause auch für den Rest der Familie. Sonst wird da nämlich aus dem Projekt ein Hassding. Und das macht Baustellen auf, die niemand will.
    Apropos wollen.
    Ich will irgendwann das dazugehörige Buch lesen.
    Und das denke ich, geht nicht nur mir so.
    Ihr seid grossartig. Und du machst es unfassbar genial.
    Wenn ich Hut tragen würde:
    Hier würde ich ihn jetzt ziehen.
    Vor Dir! Aber auch und gerade vor deiner gesamten Familie.

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    • wochenendrebell

      Danke Dir. Dein Feedback freut mich sehr.Das mkit dem Buch hörte ich neulich schon einmal. Das könnte dem Sohn gefallen. 😉

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  • The_R

    Ich sehe es übrigens als ein Zeichen, dass der Sohnemann sich in Hamburg fantastisch verhalten hat. Solltet Ihr nicht hierhin ziehen (wollen), dann erwäge ich zumindest, dieses fantastische Verhalten in Bezug auf die Vereinsfindung als großen Pluspunkt für die Stadt Hamburg zu sehen, die bekanntermaßen nur durch einen einzigen Verein repräsentiert wird (andere stehen ja nur für Stadtteile).

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    • wochenendrebell

      Ich bekomme jetzt diesen fiesen Ace of base ( i saw the sign……) nicht mehr aus dem Ohr. Hamburg machen wir im Frühling oder im DFB Pokalhalbfinale zu Hause . 😉

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    • Kiezkicker
      Kiezkicker

      Das, was du dir da ausmalst kann schon deswegen nicht funktionieren, weil dieser Verein, von dem du da redest ein penetrantes Maskottchen hat, und ohnehin rund ums Spiel viel zu viel Remmidemmi macht.
      Na gut, kann man verstehen, wenn während des Spieles vom Heimteam kaum was zu sehen ist, muss wenigstens vorm Spiel und in der Halbzeit was geboten werden.

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      • The R

        Ruhig Blut, Brauner. (Und dass beim HSV nichts auf dem Spielfeld los ist, kann man gerade wirklich nicht behaupten.)

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  • Dynaminator
    Dynaminator

    Schöner Bericht und mit Union haste nun wirklich keinen schlechten Verein für deinen Jungen (Hoffentlich schmeckt die Suppe :D). Ich war schon 2mal dort allerdings im Gästeblock und mit den Fans von Union hatte ich persönlich nie Probleme aber sind halt Preußen irgendwie ist die Rivalität immer da (aber beide Seiten respektieren sich).
    Nimm deine Tochter doch mal mit wer weiß welches Fußballherz in ihr schlummert.. 🙂

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  • NuSajaz
    NuSajaz

    Ein schöner Text und vieles von dem was du bisher geschrieben hast, ja das kenne ich auch von meinem nun schon fast großen Steppke.
    Ich mag es sehr, wie du schreibst.
    NuSajaz

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  • heinzkamke

    Es kommt zwar nur kurz und en passant zur Sprache, und vermutlich hast Du auch keine Lust, es zu vertiefen, aber der Aspekt der töchterlichen Entfremdung irritiert mich ein bisschen.

    (Sorry, ist so ein schöner Text, und ich muss auf den einen, vielleicht flapsigen, vermutlich aber nicht einfach nur so dahergesagten Aspekt eingehen. Der dann bestimmt doch nur ein temporärer ist, wie wir ihn alle kennen, hoffe ich. Aber es war halt das, was bei mir sofort haften geblieben ist.)

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    • der_tim

      Ja, die Erwähnung der Entfremdung vom weiblichen Nachwuchs fällt stark auf und tut ein wenig weh zu lesen. Wir lesen hier ja hauptsächlich von Deinen Erlebnissen mit Jay-Jay und es halt ein Nebenaspekt eben dieser, das der Rest der Familie beizeiten wohl zu kurz kommt.

      Davon ab: ich war ja vor kurzem auch bei der Union, wenn auch nur im Gästeblock, und fand es großartig. Die Atmosphäre ist schon einmalig und ich hoffe sehr bald auch mal in einem anderen Bereich des Stadions stehen zu können.

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    • wochenendrebell

      Mir fiel es auch erst beim Korrekturlesen auf. Die Zeit, die aktuell zur Vertiefung notwendig wäre nutze ich aber glaube ich lieber zur Reduzierung der Problematik.
      Aber ja, es ist natürlich ein Problem. ich tue alles um beim Sohn Routinen aufrecht zu erhalten und unsere beziehung zu vertiefen und die beiden Damen kommen zu kurz.
      Eine der beiden kann damit gut umgehen, weil sie sieht wie es dem Sohnemann geht, aber die Kleine hat tatsächlich zu mir wenig Bezug. Woher auch.In der Woche bin ich unterwegs oder komme erst abends spät heim, am Wochenende nbin ich dann mit Jay-Jay unterwegs.Es schmerzt ein wenig, dass meine Tochter zu meinem VAter aktuell eine festere Bindung hat als zu mir, aber wie gesagt. Ich arbeite an der Reduzierung. Vielleicht wird das so ein Schuhläden in aller Welt Besuch Projekt. 😉
      Vielleicht aber auch einfach auf möglichst normalem Weg.
      Wie imer: Danke!

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